Das leidige Thema Meldepflicht
Du und ich – wir verkaufen Urlaub, also die schönste Zeit des Jahres. Diesen Satz wirst Du öfter von mir hören – oder hast es vielleicht sogar schon 😉
Widmen wir uns heute also dem Thema Meldepflicht für Gäste.
Um nun die schönste Zeit des Jahres für unsere Gäste möglichst angenehm zu gestalten, können wir auch für die Anreise vorab einiges vorbereiten. Denn das kennst Du sicherlich auch selber: Nach einer Anreise möchte man einfach nur noch ankommen. Also möglichst schnell die Wohnung oder das Zimmer beziehen. Und nicht erst noch groß Schriftkram erledigen. Zumindest geht mir es so. Die Warterei in der Hotellobby, bis man endlich für die schriftliche Anmeldung erledigen kann, ist oft einfach nur anstrengend.
Und an dieser Stelle haben wir den Hotels dieser Welt etwas voraus. Wir verkaufen nicht nur „eine“ Übernachtung, sondern doch längere Aufenthalte und „kennen“ oft unsere Gäste bereits aus dem Buchungsprozess.
Warum also nicht dem seit 01. November 2015 in Deutschland gültigen Meldegesetz, dass auch eigenhändige Unterschriften unserer Gäste auf dem Meldeschein verlangt, nicht bereits vor der Anreise „entsprechen“?
Ich weiß, oft wird versucht dem Meldepflicht-Schein mit der persönlichen Unterschrift noch einen Mehrwert „anzudichten“. Von wegen, dass man zB doch auf der Rückseite sich noch die Gast-Email-Adresse inkl. der Bestätigung für einen Newsletterversand geben lassen kann. Na toll – auch diese zweite nötige Unterschrift und das zuerst notwendige Ausfüllen der freien Felder kosten mich vor allem meine Zeit. In Deutschland Lobbys. Weil ich warten darf, bis ich endlich an der Reihe bin, diese eigentlich nicht für meinen Urlaub notwendigen Felder auszufüllen.
Nix ist in meinen Augen unglücklicher, als durch eigene Abläufe „StressSituationen“ zu manifestieren.
Also gehe ich einen anderen Weg. Die Meldepflicht-Unterlagen bekommen meine Gäste vorab per Email. In einer Form, dass sie auch „am Rechner“ ausgefüllt werden kann! Zur Unterschrift muss sie natürlich durch den Gast ausgedruckt werden. Und voilá: Bei der Anreise wird mir der Zettel in die Hand gedrückt. Mit einem Blick sehe ich, ob alles ausgefüllt ist – und fertig. Der Gast und ich, wir beide können uns auf die wichtigen Sachen konzentrieren.
Ein für mich wichtiger und angenehmer Nebeneffekt, den ich nicht verschweigen möchte, ist, dass z.Bsp. Spätanreisen mir den Meldepflicht-Schein im Schlüsselsafe hinterlegen können … also auch so dem Gesetz einfach entsprochen werden kann.
In dieser Form klappt das mit ca 95% der Anreise. Nicht jeder hat die Möglichkeit etwas auszudrucken. Aber offensichtlich doch ein Großteil zumindest meiner Gäste.
Jetzt machst Du Dir vielleicht Gedanken, wie dieser Meldeschein aussehen könnte. Und was gibt’s dafür besser als ein „Muster“? Ist ja besser, als lange ein Formular zu beschreiben. 🙂
Also hier meine „Muster“ zur Meldepflicht. Und damit es keine Missverständnisse gibt, hier mein ausdrücklicher Hinweis: Für die angebotenen Vorlagen übernehme ich keinerlei Haftung. Du verwendest meine Vorlagen auf eigene Gefahr, da diese als Muster zu verstehen sind.