Bei einer Diskussion unter Vermietern von Ferienwohnungen auf Facebook und auch per E-mail, hat sich das Thema von „Vermietungspreise auf Deiner Webseite oder einem Vermietungsportale, pro und kontra“ zum Austausch über die Darstellungsformen per Preistabellen oder Preisrechner, also zur allgemeinen Kurzzeitvermietung Preistransparenz, entwickelt.
Tatsächlich gibt es seit Jahren (!) auf großen Portalen die Entwicklung, das keine Preisübersicht der Übernachtungspreise online einsehbar ist. Mich persönlich nervt das als User, wenn ich selbst eine Unterkunft suche.
Preisgestaltung Überblick für Verbraucher
Wenn ich jetzt auch noch höre, dass die Preisübersichten für Übernachtungspreise in der Vermietung gerade der offensichtlich nicht gewollten Preistransparenz zum Opfer gefallen sind, wird’s spannend.
Flexibel bei einer Änderung reagieren können, ohne Gäste zu verärgern, ist ein Hauptargument. Dann nehmen wir mal noch ein smartprice-Rechner ergänzend hinzu … und dann fühle ich mich als Gast wie auf einen Basar. In welchem Land sage ich jetzt mal lieber nicht …
Die Preistransparenz ist in der Vermietung von Unterkünften ein viel größeres Problem als von mir vermutet, schauen wir uns das also zusammen an.
Vermietungspreise auf der Website und Onlineportalen, pro und kontra
Vermietungspreise auf der Webseite: Ein Muss für Vermieter von Ferienunterkünften? Und wenn ja, tut´s auch ein Preisrechner? Fest steht leider nur, dass es dafür keine festen Regeln gibt.
Als Vermieter von Ferienunterkünften stehst Du vor der Frage: Solltest Du den Übernachtungspreis für Deine Gäste direkt auf Deiner Webseite anzeigen? Die Antwort ist für mich ein klares Ja, und hier erfährst Du, warum.
Dranbleiben lohnt sich, denn schnell wird klar, dass diese ganze Diskussion über den Übernachtungspreis auf der Webseite oft zu kompliziert gedacht wird. Aber fangen wir erst einmal an.
Kunden schätzen Transparenz, Missverständnisse sind auch bei der Vermietung von Ferienwohnungen und Ferienhäusern kontraproduktiv. Die offene Angabe von Preisen auf Deiner Webseite zeigt, dass Du nichts zu verbergen hast. Dies baut Vertrauen auf und erleichtert potenziellen Gästen die Entscheidungsfindung.
Klare Preisangaben für Deine Unterkünften reduzieren die Notwendigkeit für Nachfragen, was Dir und Deinen Gästen Zeit spart.
Gäste sind eher geneigt zu buchen, wenn sie alle Informationen direkt und unkompliziert finden.
Preisgestaltung klar kommunizieren
Deine Webseite ist die perfekte Plattform, um nicht nur den Übernachtungspreis, sondern auch den Wert Deiner Ferienunterkunft hervorzuheben. Nutze dies, um:
- saisonale Preisänderungen zu erklären.
- Rabatte und Sonderangebote hervorzuheben.
- die Mehrwerte Deiner Unterkunft, die den Preis rechtfertigen, zu betonen.
Fazit: Ein Win-Win für beide Seiten!
Die Darstellung der Vermietungspreise auf Deiner Webseite ist in meinen Augen ein entscheidender Faktor für den Erfolg Deines Vermietungsgeschäfts. Es vereinfacht den Buchungsprozess, fördert das Vertrauen und kann letztendlich zu mehr Buchungen führen.
Sei selbstsicher in Deiner Preispolitik und kommuniziere diese klar und deutlich auf Deiner Webseite. So schaffst Du eine Win-Win-Situation für Dich und Deine Gäste.
Mach den ersten Schritt zu Deiner Kurzzeitvermietung Preistransparenz
Überprüfe heute noch Deine Webseite. Stelle sicher, dass Deine Preisgestaltung und Dein Angebot klar, transparent und leicht zu finden ist. Deine Gäste werden es Dir danken!
Preisgestaltung auf airbnb, boooking.com und Anfrageportale
Jeder Vermieter, der Buchungsportale nutzt, versucht nun seine Preismodelle in der jeweiligen angebotenen Portal-Berechnungsmaske abzubilden. Das zieht mit Sicherheit nicht nur meine Stirn regelmäßig kraus. In diesem Artikel geht es nur um Preise auf den Portalen.
Transparenz als Kundenservice
Ähnlich ist es nun bei komplizierten Preismodellen auf der eigenen Webseite. Aus meiner Sicht würde ich spätestens bei schwierigen Modellen ergänzend zu einem Preisüberblick einen Preisrechner anbieten.
Wenn! Wenn ich entsprechende Erfahrungen der Notwendigkeit mit meiner Webseite gemacht hätte.
Habe ich aber nicht.
Meine Erfahrung mit unserem Online-Angebot
Wir haben bei monatlich über 5.000 Seitenbesuchen auf unserer Webseite, die der Cookie-Setzung zugestimmt hatten, nur 90 auf unseren Preisseiten. Das ist nicht so viel. Manchmal sollten wir uns überlegen, um welches Thema wir welchen Hype machen. Dafür ist es gut zu wissen, wie das Userverhalten ist.
Das Suchverhalten von Reisenden
An der Stelle greife ich gern an meine eigene Nase. Wenn ich etwas buchen möchte, zum Beispiel einen Urlaub ;-), dann ist der Preis für mich wichtig. Wenn ich keinen Anhaltspunkt dafür finde, sondern dafür anfragen muss, bin ich weg. Wenn ich „nur“ einen Preisrechner habe, dann hätte ich zumindest gern eine Übersicht für irgendwelche Saisoneinteilungen.
Gerade bei den Saisonübergängen beobachte ich bei meinen Wiederkehrern, dass sich sehr wohl bei entsprechender Flexibilität daran orientiert wird.
Mein Tipp für die Preistransparenz Deiner Unterkünfte
Hinterfrage Dein eigenes Suchverhalten, werte das Userverhalten wie ein Kundenprofil aus und reagiere entsprechend. Stelle den Preis für Dein Angebot, für Deine Dienstleistung so dar, wie Du es selbst gern als Gast haben würdest. Sprich die „Sprache“ Deines Gasts. Deiner Vermietung zuliebe.
Vergiss nicht, die Auswahl an alternativen Unterkünften, an einem weiteren Angebot ist für alle Reisenden nur einen Klick entfernt.
Die Debatte um die Preistransparenz bei der Vermietung von Ferienwohnungen ist also nicht nur schwarz-weiß und beide Seiten haben durchaus valide Punkte, die ich nachfolgend zusammenfasse. Es geht nicht nur um die Frage, ob Preise angezeigt werden sollen, sondern auch um „wie“ und „wann“ sie kommuniziert werden.
Eine kurze Gegenüberstellung von Pro und Kontra
Die Pro-Seite: Klarheit von Anfang an
Die Befürworter sagen, die offene Preisangabe auf Webseiten sorge für Transparenz und Vertrauen.
Sie argumentieren, dass potenzielle Gäste schneller Entscheidungen treffen können, was die Buchungswahrscheinlichkeit erhöht.
Es die Kommunikation vereinfacht, indem häufige Rückfragen zu Preisen vermieden werden, Vertrauen aufgebaut wird, indem man zeigt, dass es keine versteckten Kosten gibt.
Die Kontra-Seite: Flexibilität und Verhandlungsspielraum
Auf der anderen Seite stehen die, die glauben, dass es besser ist, Preise nicht sofort offenzulegen. Ihre Argumente umfassen, mehr Flexibilität in der Preisgestaltung, besonders bei Verhandlungen mit Stammkunden oder für Last-Minute-Buchungen.
Die Möglichkeit, erst den Wert der Unterkunft zu kommunizieren, bevor der Preis ins Spiel kommt, um Preisvorbehalte abzubauen.
Schutz vor direktem Preisvergleich mit der Konkurrenz, was zu einem reinen Preiswettbewerb führen kann.
Bist Du Team "Pro Ferienwohnung Preisangabe"?
Bist Du der Meinung, dass Transparenz und direkte Kommunikation den Buchungsprozess verbessern?
Oder bist Du Team: "Kontra Ferienwohnung Preisangabe"?
Siehst Du mehr Vorteile in einem individuellen Ansatz, der Flexibilität in den Vordergrund stellt?
Ich lade Dich ein, Deine Perspektive und Erfahrungen mit mir zu teilen. Nutze die Kommentarfunktion unten, um Deine Sicht der Dinge zu diskutieren. Gibt es Deiner Meinung nach einen goldenen Mittelweg? Wie gestaltest Du die Preispolitik auf Deiner Webseite?
Aufgezeichnetes „Kaffeesätze für Vermieter“ Live
Passend zum Thema habe ich bei den „Kaffeesätzen für Vermieter“ bei einer Tasse Kaffee über meine Erfahrung, meine Meinung zum Thema „Ferienvermietung Preistransparenz per Preistabelle oder Preisrechner“ gesprochen.
Du bist bereits Vermieter einer Ferienunterkunft oder wirst es bald sein und brauchst dringend Unterstützung?
Wenn Du sofortige Hilfe im Bereich der Kurzzeitvermietung benötigst, sei es bei der Optimierung Deiner Webseite oder Werbestrategien, der Neuausrichtung Deines Vermietungsangebotes oder dem Wunsch, grundlegende Fragen zu klären, ist mein 1:1 Fewo-Livecoaching-Angebot genau das Richtige für Dich.