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WordPress Backup erstellen – so gehts

ein Wordpress Backup erstellen - So gehts

Musst Du ein WordPress Backup erstellen? Nicht zwingend. Aber vielleicht hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass es Situationen geben könnte, bei denen Du froh bist, wenn Du auf eine Sicherung Deiner Homepage zurückgreifen kannst?

Ich erkläre Dir gerne warum?

Was ist WordPress?

WordPress zählt zu den CMS Systemen (CMS = Content Management System), und sehr viele Webseiten werden mit WordPress erstellt. Im Moment sind es 1/3 aller Webseiten, wo im Hintergrund WordPress werkelt und das CMS ist somit der Platzhirsch unter allen gängigen CMS-Systemen. Warum ist WordPress so beliebt? Es ermöglicht seinen Benutzern, Webseiten aller Art zu erstellen und stellt eine ausgeklügelte Verwaltungsoberfläche zur Verfügung, die einfach zu erlernen und zu bedienen ist. Die Community ist sehr stark und es gibt eigentlich fast nichts, was sich mit WordPress nicht realisieren lässt.

Warum solltest Du ein WordPress Backup erstellen?

WordPress hat natürlich auch einen Nachteil. Durch seine Beliebtheit werden die Homepages von Hackern und Bots besonders gern ins Visier genommen. Und hin und wieder gelingt es Kriminellen tatsächlich, eine WordPress-Homepage zu kapern. Dann ist natürlich Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Wohl dem, der einfach auf eine frühere Version seiner Homepage zurücksetzen kann.

Es ist auch schon vorgekommen, dass der jeweilige Provider ein Serverproblem bekommen hat. Letztendlich liegen Deine Daten irgendwo in einem Rechenzentrum auf einer Festplatte und diese kann ganz einfach crashen, wie jede andere Festplatte auch. Ziemlich bitter, wenn auf dieser Festplatte genau Deine Daten gelegen haben, denn dann kann es passieren, dass diese tatsächlich einfach weg sind. Auf Nimmerwiedersehen.

Wenn Du nicht auch über den Provider Sicherungen erstellt hat, sofern er das anbietet (moderne Webhosting-Provider sollten das anbieten). Das betrifft aber meist den kompletten Account mit allen Daten, die auf dem Webserver liegen. Sehr wohl kann das ein allerletzter Notfallplan sein, wenn Deine Daten mal futsch sind.

Grundsätzlich ist es immer gut, wenn Du genau weißt, gegen solche Fälle, wenn Sie natürlich auch nicht so oft vorkommen, bist du gewappnet.

Wie erstelle ich eine Sicherung?

Es gibt 2 Möglichkeiten. Die manuelle Sicherung und die Sicherung über ein Plugin. Die manuelle Sicherung ist allerdings relativ aufwändig und lässt sich nicht automatisieren. Wer nimmt sich schon die Zeit und sichert regelmäßig einmal die Woche die Homepage mit allem drum und dran. Du? Dann liest Du den nächsten Abschnitt. Alle anderen überspringen den nächsten Abschnitt einfach.

Bevor Du los legst, beachte bitte meinen Tipp am Ende dieses Beitrags.

Ein manuelles WordPress Backup erstellen

Also gut. Du möchtest die Sicherung manuell durchführen? So soll es sein. Dann benötigst Du einen FTP-Zugang zu Deinem Webserver. Den FTP-Zugang kannst Du Dir erstellen über Deine Webseiten-Verwaltung auf dem Account Deines WebProviders.

Über Tools wie FileZilla richtest Du den FTP-Zugang ein. Hast Du alles richtig gemacht, hast Du direkt Zugriff auf Deine Daten auf Deinem Webspace (rechte Spalte / Links ist das Ordnerverzeichnis Deines Heimcomputers). Deine WordPress-Installation liegt entweder im Root-Verzeichnis, also ganz oben in der Hierarchie, oder in einem Unterverzeichnis. Hast Du den richtigen Ordner gefunden, sollte das ungefähr so aussehen.

Von den 3 Ordnern wp-admin, wp-includes und wp-content brauchst Du nur den wp-content Ordner sichern und aus dem Hauptverzeichnis die Dateien .htaccess und die wp-config.php. Alles andere lässt sich im Ernstfall mit einem frischen WordPress ersetzen. Also legst Du links einen Ordner fest, wo Du Dein Backup wieder findest und markierst rechts die 3 Dateien/Ordner (rechte Maustaste und ganz oben Herunterladen anklicken). Das wars? Nicht ganz.

Die Datenbank muss ebenfalls gesichert werden. Zugriff bekommst Du wieder direkt über Deinen Web-Provider. Dort müsste es einen Punkt Datenbanken o.ä. geben und von dort solltest Du Zugang zur Datenbank erhalten über das Tool phpMyAdmin (das öffnet sich automatisch – machmal musst Du Dich noch Extra mit Deinen Datenbank-Zugangsdaten einloggen). Dort gehst Du oben auf Exportieren, setzt einen Hacken bei Angepasst – zeige alle Möglichkeiten und setzt noch einen Hacken bei Drop Table… . Gehe anschliessend auf OK ganz unten und speichere Deine Datenbank am besten in den selben Ordner, wo auch der Rest schon liegt, aber in einen separaten Unter-Ordner ab. Das wars, Deine erste manuelle Sicherung ist fertig.

Wie Du so eine Sicherung wieder einspielst erkläre ich weiter unten.

Über ein Plugin ein WordPress Backup erstellen

Ich empfehle die kostenfreie Variante des Plugins UpdraftPlus. Die reicht in den allermeisten Fällen aus und ist im Moment das beste Plugin, das ich kenne, um solche Sicherungen durchzuführen. Also gehst Du in Deinem WordPress-Dashboard auf Plugins und Installieren und suchst nach updraftplus.

Ist das Plugin gefunden, gehst Du auf Installieren und anschließend auf Aktivieren. Nun findest Du unter Einstellungen im Dashboard den Punkt UpdraftPlus Sicherungen.

Hier kannst Du direkt Lossichern (manuell). Gehe mal auf Jetzt sichern. Lasse beide Haken, wo sie sind und drückst anschliessend unten auf Jetzt sichern. Läuft alles durch, erscheint weiter unten Deine erste Sicherung. Diese kannst dann auf Deine Festplatte speichern, indem Du alle 4 Punkte (Datenbank, Plugin, Themes, Uploads) nacheinander anklickst und die Dateien auf Deine Festplatte abspeicherst.

Die automatische Sicherung

Natürlich möchtest Du das Ganze nicht immer manuell machen. Und Du möchtest Deine Daten auslagern, z.Bsp. in Deine Cloud, denn nur dort bist Du auch vor Serverausfällen Deines WebProviders geschützt. Also erstellst Du einen Zeitplan. Das machst Du im Plugin unter dem Punkt Einstellungen. Dort stellst Du ganz oben Deinen Zeitplan ein. Empfehlenswert ist ein Wochenintervall und die Anzahl der Sicherungen stellst Du auf 3-5. So kannst Du also im Falle des Falles bis zu 5 Wochen zurück gehen.

Weiter unten stellst Du Deinen Online-Speicher ein. Hast Du keinen Onlinespeicher? Sicher? Jeder Smartphone-Besitzer hat einen Zugang zu Google-Drive (Android). Den musst Du über Dein Handy nur einrichten bzw. aktivieren. Oder Du erstellst Dir einen kostenlosen Dropbox-Account. Nun wählst Du den entsprechenden Eintrag und verifizierst Deinen Online-Speicher mit dem Plugin.

Hast Du alles erledigt gehst Du unten auf Änderungen speichern und bist fertig. Die Sicherung sollte jetzt ganz automatisch erfolgen und Du wirst nach erfolgreicher Sicherung jedes Mal per Mail informiert.

Eine Sicherung wiederherstellen

Jetzt ist es soweit, Du musst eine Sicherung wieder einspielen. Kannst Du Dich noch in Dein Dashboard einloggen? Dann geht das relativ simpel. Die gehst auf das Plugin (Einstellungen -> UpdraftPlus Sicherungen) und klickst bei einer Deiner Sicherungen auf Wiederherstellen. Thats it.

Meistens allerdings ist das Problem größer und nichts geht mehr. Keine Panik. Auch das bekommen wir hin. Schauen wir zunächst nach Deiner Sicherung. Liegt diese in der Cloud, lade sie herunter und entpacke die Zip-Files. Geht das entpacken nicht, lade Dir ein Tool aus dem Netz wie 7zip. Hast Du das installiert kannst Du im Explorer die Zip-Datei mit der rechten Maustaste anklicken und dort entpacken auswählen.

Nun musst Du Dir einen FTP-Zugang anlegen (sofern Du noch keinen hast) und diesen mit einem Programm wie FileZilla einrichten, wie oben schon mal beschrieben.

Navigiere auf der linken Hälfte in den Ordner mit den entpackten Dateien und rechts in den Ordner Deiner WordPressinstallation. Links markierst Du alles (außer der Datenbank) und lädst alle Dateien hoch. Die Daten müssten überschrieben werden, wenn FileZilla fragt.

Wurde Deine Seite gar gehackt? In diesem Fall lädst Du Dir eine frische WordPressinstallation aus dem Netz, entpackst die Datei und lädst die Ordner wp-includes und wp-admin (mit Überschreiben) hoch, sowie die Dateien, die auf der selben Ebene liegen wie diese Ordner. In einer frischen Installation sollten die 2 Dateien .htaccess und wp-config.php nicht vorhanden sein. Diese beiden solltest Du nicht hochladen und somit auch nicht überschreiben.

Jetzt musst Du noch die Datenbank aktualisieren. Bei den meisten Providern kannst Du dich per Auswahl und Klick darauf in Deine Datenbank einloggen. Dort geht’s Du auf Importieren, klickst Durchsuchen an, wählst Deine Datenbank aus und die Datenbank wird importiert.

Tipps für Probleme bei der Sicherung und Wiederherstellung

Grundsätzlich ist das Wiederherstellen einer WordPress-Installation immer etwas heikel. Manchmal treten Probleme auf, die, wenn alles normal läuft, einfach nicht auftreten. Bevor Du also etwas an der WordPressinstallation bzw. der Datenbank ändern willst, ist es immer empfehlenswert, wenn Du Dir zuvor eine Sicherung erstellt hast.

Da ich das Problem selbst schon hatte: Manchmal passiert es, dass die Themeeinstellungen nach dem Importieren der Datenbank zurückgesetzt wurden. Viele Themes, gerade bezahlte Themes, bieten aber eine Exportfunktion an. Sichere Dir also über diese Exportfunktion Deine Theme-Einstellungen. Für den Fall, dass nach dem Importieren der Datenbank die Einstellungen weg sind, fängst Du nicht von vorn an, sondern importierst Dir Deine mühsam erstellten Einstellungen einfach wieder zurück. Das spart jede Menge Frust, glaub mir.

Wenn Du Dir überhaupt nicht sicher bist, was Du tust, wende Dich entweder an den Experten Deines Vertrauens oder direkt auch an uns.

Brauchst Du Hilfe bei einem Webprojekt?

Für den Fall, Dass bei Dir die Zeit einfach fehlt, es schnell gehen muss oder Du mit der Technik grundsätzlich auf dem Kriegsfuß stehst, können wir Dich gerne unterstützen. Du wärst bei uns in richtig guten Händen und Du hast alles aus einer Hand. Besser geht es nicht. 😉

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