Pinterest – Pin und Repin! Du verstehst nur noch Bahnhof?
Verstehe ich! Genau so ist mir am Anfang auch ergangen, und ich war heilfroh, dass ich mit meinen Fragen sehr früh über die Pinterest-Expertin Barbara Riedl richtiggehend gestolpert bin. Bei ihr habe ich quasi das Pinterest-Einmaleins gelernt. Und das ziemlich erfolgreich!
Bleiben wir beim „Pin“
Eine Grundlage Deiner erfolgreichen Nutzung von Pinterest sind die Pins. Jeder Pin ist wie eine kleine Anzeige zu verstehen! Nur, Anzeigen kosten meist viel Geld und werden auch noch oft ignoriert! Und hier haben wir auf einmal eine Plattform mit vielen kleinen Anzeigen, die von dem Verbraucher gern und reichlich genutzt wird. Was für ein Potential für Dich und mich. Lass es uns nutzen!
Was gehört zu einem Pin dazu?
Ehe ich anfange, möchte ich, dass Du Dir bewusst machst: Die Pin-Erstellung ist weder eine Raketenwissenschaft noch Hexenwerk. Mit Gewusst-wie und den richtigen Tools bekommst auch Du das ganz easy hin! Am Ende läuft alles auf eine ansprechende Optik hinaus, ganz einfach zusammengefasst.
Die 4 Elemente eines jeden Pins
1. Bild
2. Titel
3. Pin-Beschreibung
4. Ziellink
Der Pin – das Bild
Hier möchte ich Dir die Angst vor Punkt 1 dem Bild nehmen und Möglichkeiten für die Erstellung aufzeigen. Glaube mir, mit den richtigen Tools wirst auch Du zum Pinterest-Überflieger. Denn das schöne bei Pinterest ist, wir können ausprobieren und variieren so viel und so lange wie wir mögen. Und das ganz ohne kostenpflichtige Anzeigen.
Mit welchem Tool erstelle ich meine Pins und was kostet das?
Damit das „Bild“ die richtige Größe hat und Du es nach Herzenslust gestalten kannst, brauchst Du (Trommelwirbel) kein (!) kostenpflichtiges Programm und keinen (!) HighEnd-Rechner mit großer Speicherkapazität! Nein! Mit dem kostenfreien Grafikdesign-Tool Canva, das auch noch ganz ohne Software auskommt, wirst auch Du ganz fix zum Designer. Hier habe ich Dir dafür die ersten Schritte, wie Du mit Canva arbeitest, schon einmal zusammengefasst!
Und mit welchem Tool bearbeite ich meine Bilder?
Lass Dich von mir überzeugen, dass es heute endlich ein richtig gutes Bildbearbeitungstool gibt, das nicht aus dem Hause Adobe kommt. Und auch nicht nach einer monatlichen Gebühr verlangt. Und kein stundenlanges Studium der Software voraussetzt. Neugierig geworden? Zu recht, hier gibt’s dafür meinen Tipp!
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Und nun zum Text auf dem Bild, endlich!
Jetzt kommen wir zum Eingemachten. Aber: Behalte im Hinterkopf, es geht hier rein um den Text AUF dem Bild/Pin. Dieser ist nicht SEO-relevant, nichtsdestotrotz super wichtig. Denn damit findet der erste Sichtkontakt statt und in Millisekunden entscheidet das menschliche Gehirn:
Klicke ich oder klicke ich nicht!
Der Pinterest-User sieht auf dem ersten Blick: Das interessiert mich! Egal, ob Du ihn bei seiner Neugierde packst, eine Sehnsucht ansprichst oder seinen aktuellen Schmerz triffst, ohne den für ihn sofort offensichtlichen Mehrwert, ist er WEG. Und wenn da dreimal steht: „Du hast Rücken!“, dann reizt das trotzdem nicht gerade übermäßig zum „draufklicken“ an. Weil den offensichtlichen Fakt kennt der Nutzer bereits. Das heißt: Du musst ihm eine Lösungsmöglichkeit in Aussicht stellen und Interesse daran wecken.
Pin-Texte mit Schlagzeilenniveau?
Genau, Du bis bereits auf der richtigen Spur! Aber bedenke immer (!): Die Schlagzeile muss zu Deinem Inhalt passen, ohne wenn und aber! Dann fügst Du noch eine Handlungsaufforderung hinzu, so à la „Klicke jetzt!“ oder „Erfährst Du hier!“. Und der Kontext muss stimmen, anderenfalls ist der User von Deiner Webseite, wo er dank des Pins endlich hingefunden hat, ganz fix wieder verschwunden. Und eine schlechte Absprungrate bewertet Google noch schlimmer als fehlende Webseitenbesucher. Das wäre also wirklich das Letzte, was Du möchtest!
Du bist verwirrt?
Also kurz zusammengefasst hat der PinText folgenden Punkten zu entsprechen:
Inhalt und Mehrgewinn!
Mit die Neugierde weckenden, klaren Inhaltsangaben und lösungsversprechenden Texten bist Du ganz vorn mit dabei. Und das kannst Du auf dieser Plattform wirklich schön üben. Pinterest liefert mit dem hauseigenen Analyse-Tool alle Möglichkeiten um Erfolg und natürlich auch Misserfolg zu prüfen, Du musst die Möglichkeiten nur nutzen!
Ist die verwendete Schriftart wichtig?
Ja, sie ist es! Denn wenn die Schrift zu verspielt, schnörkelig oder eben einfach nur nicht schnell lesbar ist, dann ist Deine Millisekunde der möglichen Wahrnehmung ganz fix ohne Erfolg vorbei. Bedenke also: Pins mit klarer schnell erfassbarer Schrift werden über 15x (!) öfter geklickt/geteilt. Vielleicht probierst Du es selbst mal mit einem Splittest (identischer Pin mit unterschiedlichen Schriftarten) aus!
Alles gut und schön? Aber …
Du fühlst Dich nicht gerade zum Grafiker berufen? Verstehe ich! Aller Anfang ist schwer … aber halt, das muss es nicht sein! Auch dafür gibt´s natürlich eine Lösung. Für wirklich kleines Geld kannst Du Dir komplett designte Pinvorlagen kaufen! Diese kannst Du unendlich oft in Deinem eigenen kostenfreien Canva-Account mit immer wieder neuen Texten versehen und auf Pinterest pinnen! Guck Dir die Pinvorlagen am besten hier gleich an.
Schau Dir dazu auch mein kleines Video-Tutorial an, dort erkläre ich Dir kurz, wie Du mit den Vorlagen arbeitest.