WordPress – Das CMS für Jedermann
Wenn Du überlegst, Deinem Ferienobjekt eine Homepage zu verpassen, kommst Du an WordPress nicht vorbei. WordPress ist der Platzhirsch unter den CMS. CMS bedeutet: Content-Managment-System und ist nichts anderes als eine Homepageverwaltung fü Deine Inhalte, die es Dir ermöglicht, ganze Homepages online ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Was einfach klingt, erfordert schon ein bisschen Einarbeitungszeit. Hat man sich aber erstmal an die Arbeitsweise gewöhnt, ist WordPress ein zuverlässiger Partner für Deine zukünftige Homepage.
Warum empfehle ich WordPress?
Nun zuallerst kostet es nichts und ein paar Standard-Themes sind auch dabei. Du könntest also schon mit dem Grundpaket direkt eine Homepage erstellen. Das ist schon mal ein gewichtiger Grund. Das Dashboard im Backend ist zudem ziemlich benutzerfreundlich und auch für Einsteiger recht schnell zu erlernen. Obendrein lässt es sich (relativ) einfach installieren, bzw. bieten manche Provider die Option an, WordPress per Knopfdruck zu installieren. Wunderbar.
Es gibt sicher noch mehrere CMS, beispielsweise Joomla, Typo3 oder auch Drupal. So benutzerfreundlich wie WordPress ist meiner Meinung nach keiner der Konkurrenten. Inzwischen laufen gut 1/3 aller(!) Homepages im World Wide Web mit WordPress und es ist somit das am häufigsten verwendete CMS im Netz. So viele Nutzer können sich nicht irren.
Vorteile von WordPress
Das leicht zu erlernende Dashboard im Backend, also die Benutzeroberflächenverwaltung hinter Deiner Homepage, ist recht intuitiv und nach kurzer Einarbeitung leicht zu erlernen. Auch für die Anfänger unter uns. WordPress lässt sich relativ simpel installieren, Dein Provider macht das mit Glück sogar automatisch für Dich. Ansonsten hilft Dir die offizielle Anleitung sicher weiter. Die Anleitung ist leider nur in englisch verfügbar, zur Not hilft Dir der Übersetzer von Google.
Ansonsten präsentiert sich WordPress in bestem Deutsch. Auch die zahlreichen Themes und zusätzliche Plugins sind inzwischen oft ins Deutsche übersetzt. Themes, also das optische Gerüst Deiner zukünftigen Homepage, gibt es jede Menge am Markt. Ob kostenlos oder gekauft muss jeder selbst entscheiden. Ich tendiere eher zu den gekauften Themes. Warum, erkläre ich später ausführlicher. Bei Plugins verhält es sich ähnlich, für jede Anforderung wirst Du ein Plugin finden, nicht alle sind allerdings kostenlos zu haben.
Die weite Verbreitung von WordPress hat unter anderem noch den großen Vorteil, dass jedes Problem schon einmal gelöst wurde. Funktioniert also etwas nicht, sind die Chancen ziemlich groß, das irgendjemand Deinen Fehler schon einmal behoben hat und Du nur die Arbeitschritte übernehmen musst. Es kursieren ohnehin jede Menge Tutorials im Netz, es gibt immer irgendwo eine Anleitung, mit der Du das schaffst, was Du gerade vorhast.
Nachteile von WordPress
Ja, es gibt, natürlich, auch Nachteile. Die hohe Verbreitung von WordPress im Netz macht das CMS und damit Deine Homepage beliebt für Cyberangriffe aller Art. Es gibt aber ausreichend Möglichkeiten, sich vor Angriffen zu schützen. Wenn Du es den Angreifern so schwer wie nur möglich machst, sollte der Ernstfall für Dich nie eintreten. Grundsätzlich ist es immer gut, ein gutes Passwort zu wählen und regelmässig Sicherungen zu erstellen, damit im Notfall auf eine alte Installation zurückgegriffen werden kann, um mal nur 2 Maßnahmen zu nennen.
Ein weiterer Nachteil ist: die Installation ansich ist recht üppig an Datenvolumen. Das heisst, dass WordPress nicht wirklich das Schnellste CMS am Markt ist. Will man also eine schnelle Homepage, Geschwindigkeit ist überaus wichtig fürs Google-Ranking, musst Du schon etwas mehr tun, damit Du kurze Ladezeiten erreichst.
Die Wahl des richtigen Themes
Okay. Worpress hat einige Standard-Themes an Board. Damit lassen sich durchaus Homepages erstellen. Allerdings möchtest Du Dich mit Deinem Ferienobjekt sicher vom großen Rest wenigstens etwas abheben. So kommst Du nicht drumherum, Dir ein schönes Theme zu suchen, dass Dir die optische Gestaltung Deiner zukünftigen Homepage bietet. Es gibt weitere, auch kostenlose Themes im Netz. Bei kostenlosen Themes wäre ich allerdings ziemlich vorsichtig und Du solltest Dir die Quelle genau anschauen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Angreifer Zutritt zu einer Webseite verschaffen, weil ein schlampig programmiertes Theme eine Lücke angeboten hat.
Genau aus diesem Grund empfehle ich Dir tatsächlich, auf zu bezahlende Themes zurückzugreifen. Somit sind die Chancen viel größer, ein sauber programmiertes Theme zu erhalten, das obendrein auch noch in gewissen Abständen aktualisiert wird. Jede Menge schöner Themes findest Du zum Beispiel hier.
Auf gehts zur eigenen Homepage
Und das ist gar nicht mal schwer. Zuerst suchst Du Dir einen Webhoster, der Dir Deinen Webspace zur Verfügungs stellt und bei dem Du Dir Deine Wunschdomain sichern kannst. Viele Webhoster bieten schon die Ein-Klick-Installation an. Voliá, schon steht Deine Homepage im Netz. Anschliessend suchst Du Dir Dein Theme (DESIGN > THEMES > INSTALLIEREN), installierst und aktivierst es. Mitunter wird gleich ein Child-Theme mit installiert. Wenn dem so ist, aktiviere das. Dort kannst Du Änderungen durchführen, die nicht verloren gehen, wenn das Theme einmal aktualisiert wird. Ist das vollbracht, gehts auch schon an die Gestaltung und den Inhalt.
Themes bringen meist neue Menüeinträge für das Dashboard mit. Manchmal versteckt sich die Theme-Gestaltung auch im CUSTIOMIZER unter dem Menüpunkt DESIGN. Dort passt Du Dein Theme an, so wie Du es haben möchtest.
Anschliessend gestaltest Du erste Seiten (SEITEN) und erstellst das Menü (unter DESIGN > MENÜ). Ab WordPress 5.0 gibt es einen neuen Editor, den Gutenberg-Editor, der Einsteigern das Gestalten von Homepages erleichtern sollte. Gib dem Editor eine Chance. Ich selbst nutze ihn inzwischen oft und gern, das Arbeiten geht flüssig von der Hand, wenn man sich daran gewöhnt hat. Sagt er Dir nicht zu und bist Du das Arbeiten mit Word und Co. gewohnt, kannst Du Dir auch den alten Editor per Plugin installieren (Disable Gutenberg).
Hilfe bei der Installation und Gestaltung Deiner WordPress-Homepage
Wie schon erwähnt gibt es jede Menge Tutorials im Netz, die Dir jeden Schritt haargenau erklären, wie Du WordPress, Themes und Plugins installierst, was Du für ein gutes SEO tun kannst, wie Du Beiträge erstellst um ein Blog zu befüllen, wie Du die Geschwindigkeit Deiner Webseite erhöhen kannst usw. Das Ganze ist nicht schwer, eigentlich, erfordert aber durchaus Einarbeitungszeit.
Für den Fall, Dass bei Dir die Zeit einfach fehlt, es schnell gehen muss oder Du mit der Technik grundsätzlich auf dem Kriegsfuß stehst, kann ich Dich gerne unterstützen beim Aufbau Deiner Homepage. Entweder zum Teil (zum Beispiel nur die Installation) oder auch komplett inklusive Gestaltung, Logofindung etc. Da ich neben diesem Blog und der Fewovermietung auch noch eine Werbefirma betreibe, wärst Du bei mir in richtig guten Händen und Du hast alles aus einer Hand. Besser geht es nicht. 😉
1 Kommentar zu „Homepage erstellen mit WordPress“
Vielen lieben Dank für den interessanter Post! Sehr schön Tipp.